Vorgestellt: Dr. Alexander Blumenau

„Die spannendsten Bilder finde ich meist dort, wo sonst kaum jemand sucht“, sagt Dr. Alexander Blumenau über seine Fotografie.

Passanten folgen dem Blick seiner Kamera und bemühen sich verzweifelt, das Motiv des Fotografen zu entdecken. Vor allem in den Metropolen dieser Welt wird inmitten eines Überangebots an monumentaler Architektur das Schöne, das Interessante und das Ungewöhnliche nur allzuoft übersehen.

Seit den frühen neunziger Jahren widmet sich Dr. Alexander Blumenau der Fotografie – um besondere Stimmungen und Eindrücke einzufangen und dauerhaft zu erhalten. Schon früh faszinierten ihn dabei vor allem die Natur und die Lichtstimmungen auf den Britischen Inseln und im Nordskandinavischen Raum. Oft entstehen seine Landschaftsbilder fernab von Straßen oder Wegen, in unzugänglichem Gelände. „Da braucht man schon viel Geduld, wenn nach zwei Tagen mit dem Rucksack durch die Wildnis das Licht einfach nicht stimmt, oder wenn es in Strömen regnet.“, so Alexander Blumenau. Inzwischen ist die Region um den Polarkreis in Nordschweden zu seiner neuen Heimat geworden.

 

Im starken Kontrast zu seinen Naturbildern steht seine Architekturfotografie. Hier löst er sich oft vom landschaftlich-Darstellenden und liebt stattdessen die Abstraktion und Verfremdung. Strukturen werden ihres Kontextes entrissen, und gelangen so zu ihrer ganz eigenen Bedeutung und Größe. Manchmal bedient er sich dabei auch der Technik der subtilen Fotomontage – Elemente werden zu einer irrationalen, größeren Struktur neu kombiniert, die dennoch im Detail immer real bleibt und so den Betrachter verwirrt.

ZU SEINEN WERKEN

 

BRIGHTON | Dr. Alexander Blumenau