Archivbedingungen für Fine-Art Fotografie

In klassischen Archiven, auch Magazine genannt, werden Kunstwerke unter absolut idealen Umweltbedingungen, zum Teil sogar unter Verwendung von Schutzgasen gelagert. Ein Archiv sollte immer auf den maximalen Erhalt und die höchste Sicherheit ausgelegt sein. Darunter fallen z.B. auch der Brand- und Einbruchschutz. Einige, sehr wertvolle Sammlungen werden u.a. auch atombombensicher in stillgelegten Bergwerken, die als Archive umgebaut wurden, gelagert.

Sehr wertvolle Fotowerke werden in völliger Dunkelheit archiviert, denn jegliche Beleuchtung führt zur Zersetzung der Farbbestandteile der Fotografien / Fotowerke.

Die relative Luftfeuchtigkeit für klassische Archive beträgt 15% und wird mit einem schreibenden Thermohygrografen protokolliert.

Die Luftqualität ist ein wesentlicher Faktor bei der Betrachtung des Raumklimas. Jegliche Schadstoffe, wie Säuren und Gase, führen zum Zerfall der Träger- und Farbstoffe.
In Archiven herrschen darum immer kontrollierte und durch Klima- und Luftreinigungsanlagen optimierte Raumbedingungen.

Als Lagerungstemperatur werden 7°C als optimal angesehen, denn Kälte zögert die natürlichen Zerfallsprozesse deutlich hinaus. Historische Fotografien werden teilweise bei -26°C gelagert, was in der Folge eine theoretisch „unendliche“ Lagerungszeit bedeutet.

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